Auch im Handwerk steigen Frust und Unzufriedenheit über hohe bürokratische Belastungen, mangelnden politischen Gestaltungswillen und eine negative wirtschaftspolitische Entwicklung in Deutschland. Es ist viel Vertrauen verloren gegangen.
Bei vielen Betrieben und Beschäftigten herrscht der begründete Eindruck: Die zahlreichen Probleme im Land werden von der Politik nicht angepackt – von spürbarem Bürokratieabbau bis zur Behebung der Bildungsmisere. Bereits beschlossene Punkte werden nicht konsequent umgesetzt, etwa das 14-Punkte-Maßnahmenpaket zur Baukrise. Es fehlt an politischer Planbarkeit und Verlässlichkeit für unternehmerische Zukunftsentscheidungen. Es passiert viel zu wenig, um die Belastungen für Betriebe und Beschäftigte zu reduzieren und Leistungsträger zu stärken.
Kurzum: Es ist Zeit, dass die Politik endlich ins Machen kommt.
Die schlechte Stimmung im Handwerk ist mit der Erwartungshaltung verbunden, auf die sich zuspitzende Lage aufmerksam zu machen und sichtbare Zeichen für eine bessere Wirtschafts- und Standortpolitik in unserem Land zu setzen.
Quelle: Handwerkskammer